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Tolle Stimmung: Weihnachtliches Backen mit Kindern – Tipps und 2 einfache Rezepte
In diesen Tagen genießen wir unser gemütliches Zuhause – besonders bei frostigen Temperaturen. Wir halten uns gern in geheizten Räumen auf, entschleunigen vom Alltag, kümmern uns um Liegengebliebenes, prüfen vielleicht gerade jetzt die Vorratsschränke, beäugen kritisch unsere Ansammlung von mehr oder weniger noch passenden Kleidungsstücken, misten aus, kümmern uns um Dinge, die den Sommer über vernachlässigt wurden.
Jetzt ist aber auch die Zeit des Plätzchenbackens mit Kindern bzw. – wie bei mir mit den Enkelkindern. Das ist ein ganz wichtiger Termin in der Vorweihnachtszeit. Nun mag ja vielleicht so manche Mutter oder Oma die Augen verdrehen angesichts der mit Schrecken erwarteten bemehlten Möbel und mit Teigklecksen verzierten Fußböden, der verschmierten Kindermünder und der umgekippten Gefäße mit Zuckerstreuseln. Doch: ruhig Blut – all das lässt sich ganz einfach wieder reinigen.
Im Vordergrund soll doch der Spaß an der Sache stehen. Kinder denken sicherlich als Erwachsene gern daran zurück, wie sie früher mit ihrer Mama und/oder Papa oder auch Oma und Opa einen fröhlichen Adventsnachmittag in der Weihnachtsbäckerei verbracht haben.
Damit solch eine Bäckerei auch eine schöne und runde Sache wird, benötigen wir zuallererst einmal die passenden, guten und bewährten Rezepte für Weihnachtsplätzchen.
Bei mir dürfen auf keinen Fall Vanillekipferl fehlen. Unverzichtbar ist natürlich auch das Spritzgebäck.
Es empfiehlt sich, den Teig schon am Vormittag vorzubereiten und in den Kühlschrank zu stellen, damit am Nachmittag direkt mit dem Formen und Backen begonnen werden kann.
Bevor die Kinder eintreffen, wird natürlich der Tisch oder die Arbeitsfläche freigeräumt und gesäubert. Alle weiteren Zutaten wie Deko usw. werden zurechtgelegt.
Zunächst einmal fängt die Oma an, die Kipferl zu formen.
Hier das Rezept:
Vanillekipferl
Zutaten:
300 g Mehl
250 g Butter
100 g Puderzucker
100 g geriebene Mandeln
zusätzlich:
100 g Puderzucker
4 Packungen Vanillezucker
Zubereitung:
Aus Mehl, Butter, 100 g Puderzucker und Mandeln einen Mürbeteig bereiten. 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.
Den Teig dann zu dünnen Stangen rollen, in kurze Stücke schneiden und aus diesen kleine Kipferl formen.
Blech mit Backpapier auslegen und bei 180° Umluft – ca. 10 Minuten ganz hell backen.
Noch heiß vom Blech nehmen und sofort in dem mit Puderzucker vermengten Vanillezucker vorsichtig wenden.
Ergibt ca. 4 Bleche.
Für die Kinder liegt natürlich schon der Teig für das Spritzgebäck und Ausstechformen bereit.
Diese Förmchen hier sind besonders schön, einfach zu handhaben und zu reinigen. Die Motive bieten eine Abwechslung zu den üblichen weihnachtlichen Formen:
Spritzgebäck – ganz einfach
250 g Butter
250 g Zucker
500 g Mehl
2 Eier
Zubereitung:
Alle Zutaten miteinander verkneten, kühl stellen. Dann den Teig ausrollen und Formen ausstechen oder mit dem Fleischwolf oder der Gebäckpresse in gewünschter Art verarbeiten.
Schon seit Jahren benutze ich solch einen Fleischwolf, mit dem das Herstellen von Spritzgebäck ganz einfach ist. Auch die Reinigung ist unproblematisch. Das Material ist langlebig und stabil:
Gebacken wird das Spritzgebäck dann bei 200° Umluft ca. 15-20 Minuten.
Anschließend kommt das Verzieren an die Reihe. Das macht den Kindern besonders viel Spaß. Eingesetzt werden kann diverse Streudeko, Schokoglasur oder Puderzuckerglasur.
Damit die kleinen Bäckerinnen und Bäcker nicht ihre Kleidung unnötig verschmutzen, ist es ratsam, ihnen eine Kinderschürze umzubinden.
Diese hübsche und beliebte Schürze können die Kinder auch im Kindergarten beim Basteln und Malen tragen. Sie ist leicht zu reinigen und hat ein niedliches Katzenmuster.
Auch diese Einhornschürze ist total trendy – gerade bei Kindern ein angesagtes Motiv:
Natürlich sollte auch die passende Musik für Stimmung sorgen. Am Schönsten ist es natürlich, wenn Oma und Opa selbst singen:
Der Klassiker unter den Back-Songs ist natürlich die Weihnachtsbäckerei:
Nun ist ja schon für das Wichtigste gesorgt: Plätzchen, Schürzen, Ausstechförmchen und Musik. Nun kann das fröhliche Backen und Verzieren beginnen.
Oma und Opa sollten beim Plätzchenausstechen oder -formen nicht allzu kritisch sein. Auch ein schiefer Stern schmeckt, und bei einer Verzierung, die dicker ist als das Plätzchen selbst, kann ruhig mal ein Auge oder auch zwei zugedrückt werden. Hauptsache, die Kinder sind mit Spaß bei der Sache und erleben einen schönen und harmonischen Nachmittag.
Nun wünschen wir Euch noch eine entspannte und friedvolle Vorweihnachtszeit! Über eine Rückmeldung zu unseren Tipps freuen wir uns – auch für konstruktive Kritik sind wir offen.
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Autorin: Liane