“Ein Leben ohne Bücher ist wie eine Kindheit ohne Märchen, ist wie eine Jugend ohne Liebe, ist wie ein Alter ohne Frieden.”
(Carl Peter Fröhling)
Dieses schöne Zitat drückt auf poetische Weise aus, welchen Mehrwert im Leben uns das Lesen von tollen Büchern bringt!
Inhaltsverzeichnis
Buchempfehlungen im Mai
Für diesen Monat möchte ich dir zwei sehr interessante, aber völlig unterschiedliche Buchempfehlungen für Biografien vorschlagen – die eine ist ein reales Schicksal, die andere ein fiktiver Roman.
„Das Ende meiner Welt“ von Charity Norman
“Holzhütten liegen verträumt im Sonnenschein, Ziegen weiden am Ufer eines plätschernden Sees. Nicht ein einziger von Menschen gemachter Laut ist zu hören, nur das ferne Glucksen eines Flusses, das Trillern und Pfeifen von Vögeln.
Ein Paradies.
Oder auch nicht …”
Es sollte nur eine kurze Auszeit in Neuseeland sein. Doch dann entdeckt die Studentin Cassy das Paradies auf Erden: ein idyllisches Tal am Lake Tarawera, weitab jeder Zivilisation. Hier führen die Menschen ein friedliches und nachhaltiges Leben, und alle sind zutiefst glücklich. Cassy lässt sich immer mehr auf die Gemeinschaft ein und entfernt sich dabei Stück für Stück von ihrer Vergangenheit. Als ihre Familie bemerkt, dass sie Cassy an eine zerstörerische Sekte zu verlieren droht, ist es bereits zu spät …“
Die fiktive Geschichte ist sehr, sehr spannend, geht total unter die Haut und beschreibt die raffinierten Techniken einer Weltuntergangssekte. Durch die Lektüre wird nachvollziehbar, wie schnell ein Mensch – gerade in einer Notsituation – auf die perfiden Umwerbungstechniken und die Gehirnwäsche von Sekten hereinfallen kann und wie schwierig der Rückweg aus solch einer Gemeinschaft werden kann.
Die Autorin schreibt kurzweilig und versteht es, von Anfang bis zum Ende des Buches den Leser zu fesseln.
Mein Fazit: Unbedingte Kaufempfehlung für dieses tolle Buch!
Die zweite meiner Buchempfehlungen für diesen Monat nimmt den Leser mit auf eine Reise in die ehemalige DDR:
“Überleben nicht erwünscht” von Karin Bulland
„Karin Bulland wächst in der DDR auf, vom Sozialismus überzeugt. Nach der Ausbildung kann sie als Mitarbeiterin der Kreisverwaltung Menschen in sozialen Notlagen helfen. Dabei gerät sie jedoch in Konflikt mit Parteifunktionären. Diese lassen sie als Gesunde in die Psychiatrie einweisen, wo sie unmenschlicher Willkür ausgeliefert ist. Durch ein Wunder wird sie gerettet. Nach ihrer Entlassung begegnet ihr Jesus Christus in einer Vision. Diese Erfahrung markiert den Wendepunkt in ihrem Leben. Das Erlebte und ihr Glaube geben ihr heute die Kraft, als Zeitzeugin von einem dunklen Kapitel der Zeitgeschichte zu erzählen.“
Wer sich bisher nicht mit der Willkür von Parteifunktionären der ehemaligen DDR auseinandergesetzt hat, wird in diesem Buch* Unglaubliches lesen. Karin Bulland, Jahrgang 1954, die ursprünglich hinter der Politik der DDR stand und für die Marx einen gottesähnlichen Stellenwert hatte, musste erleben, dass auch das leiseste Infragestellen politischer Ziele ihrer Regierung schlimme Folgen für sie hatte. Als gebrochener Mensch kehrt sie aus der Psychiatrie zurück und hat keine Hoffnung mehr für ihr Leben. An diesem Punkt beginnt sie nach Gott zu fragen. Das Buch berichtet, wie Karin Jesus Christus persönlich kennenlernt und wie ihr Leben wieder Sinn erhält.
Die Lebensgeschichte der Autorin macht Mut und zeigt, wie Jesus Christus aus einem Menschen, der Stück für Stück zerstört wurde, eine hoffnungsvolle, befreite und in der Seele gesundete Person gemacht hat, die sogar ihren Peinigern vergeben konnte.
Ich würde mich freuen, wenn dir meine Buchempfehlungen für diesen Monat gefallen haben. Gerne kannst du mir Feedback oder deine Gedanken dazu in den Kommentaren hinterlassen. Weitere Buchempfehlungen von mir findest du hier für die Monate April, März und Februar.
Autorin: Liane
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