Im Rahmen meiner monatlichen Buchempfehlungen möchte ich dir im Juni zwei sehr interessante Romane vorschlagen, die unterschiedliche persönliche und fesselnde Schicksale beschreiben.
Die Liebe ist das Größte unter den Menschen! Die Liebe ist das prägnanteste Merkmal zwischen Gott und Mensch! Die Liebe überwindet Grenzen zwischen Nationalitäten, Geschlechtern, Kontinenten und Ideologien! Die Bibel sagt, dass alles vergehen wird, die Liebe aber bleibt.
Inhaltsverzeichnis
Buchempfehlungen im Juni
Die Liebesthematik zwischen Gott und den Menschen beschreibt der Autor eindrucksvoll mit diesem berührenden Buch*, das ich euch heute empfehlen möchte:
Edna Hong: “Tal der Liebe”
Sechs Jahre ist Günther alt, als seine Angehörigen ihn nach Bethel bringen. Bei voll ausgebildeter Intelligenz kann er noch kein einziges Wort sprechen. Weil ihm Sonne und Kalzium gefehlt haben, ist er vom Kopf bis zu den Füßen eine Missgestalt. »Ein Nichts bist du, nichts weiter als ein Nichts«, hat die Großmutter zu ihm gesagt.
Die Leute von Bethel sind da anderer Meinung: Für sie ist er Günther, ein ernstzunehmender Mensch, der auf andere angewiesen ist, ein hilfsbedürftiger Junge, dessen Geist Flügel bekommen hat, ein Nimmersatt im Unterricht, ein Freund, ein Christ. Als das Wort Euthanasie in Bethel geflüstert wird und die Ärztekommission schon in der Tür steht, hat Günther das Schlimmste überstanden: Er weiß inzwischen, dass nicht gesunde Knochen oder gesunder Verstand über den Wert eines Lebens entscheiden, sondern allein der, der es geschaffen hat. So kämpft er an der Seite Bodelschwinghs für das bedrängte Tal der Liebe. Es soll kein Tal des Todes werden.
Dieser Lebensbericht von Günther, der im Jahre 1914 als ungeliebtes Kind geboren wird, ist ergreifend und lässt so manches Mal die Tränen fließen. Günther wird von Anfang an in ein Hinterzimmer abgeschoben, wo er sich selbst überlassen bleibt. In Bethel hat Pastor von Bodelschwingh einen Hort der Liebe gegründet, in dem behinderte Menschen ein Zuhause finden. Auch Günther blüht dort auf und entwickelt seine brachliegenden Fähigkeiten in Windeseile, ausgelöst durch Liebe und Wertschätzung. Als die Nazis auch in Bethel auftauchen, erringt Pastor von Bodelschwingh einen geistlichen Sieg durch Gebet.
Ein weiteres schreckliches, persönliches Lebenszeugnis hat Grigori Sintschenko geschrieben:
Grigori Sintschenko: “Flucht aus Buchenwald”
Bei diesem Buch* handelt es sich um eine nicht ganz leichte Lektüre, die viele Informationen über die wirtschaftliche und politische Situation der Ukrainer zur Zeit des zweiten Weltkrieges enthält.
Der Autor erzählt von seiner Jugend, dem Hungerjahr 1933 und seiner Verschickung in ein deutsches Arbeitslager.
Historische Begebenheiten werden genauso erläutert wie das persönliche Schicksal des Autors.
Seine Erlebnisse während seiner Gefangenschaft und späteren Flucht führen Grigori zum christlichen Glauben. Deswegen wird er letztlich in seiner Heimat verfolgt und inhaftiert.
Der Autor erlebt viel Grausames und Schlimmes, aber auch Hilfe und Freundschaft.
Seine Hoffnung und später sein Glaube an Gott tragen ihn und verhindern, dass er verzweifelt. Schonungslos wird über die Opfer des Nationalsozialismus, des Sozialismus und des Kommunismus berichtet.
Dass ein Mensch so viel tragen muss, kann nur erklärt werden durch die Kraft und die Zuversicht, die Gott ihm während dieser ganzen Zeit schenkt.
Ich hoffe, dass euch meine Buchempfehlungen im Juni gefallen haben und freue mich über eure Gedanken zu den Romanen!
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Autorin: Liane
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